Gestern gedachten wir den Gefallenen der Weltkriege. Für mich als Meindorfer Ortsvorsteher war es eine Ehre meine Kollegin Gudrun Burk in Menden vertreten zu dürfen. Vielen Dank an die Feuerwehr Meindorf und Menden für Ihre Unterstützung. Geistlichen Beistand erhielten wir von Jan Busse .Für die Musikalische Begleitung sorgten in Meindorf der Musikverein Siegklang Meindorf 1969 e.V. ,und in Menden die Söhne Mendenens und der Posaunen Chor.
Meine Rede hatte das Thema: Nie wieder ist jetzt. Es ist wichtig ein Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz zu setzen. Wir müssen uns aktiv für den Frieden einsetzen.
Anbei noch die Rede :
Wir haben uns hier versammelt um heute der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror zu gedenken. Der Volkstrauertag mahnt uns ,innezuhalten uns zu Erinnern und aus der Vergangenheit zu lernen. Nie wieder ist jetzt. Diese Worte sind nicht nur ein Aufruf, sondern eine Verpflichtung. Sie erinnern uns daran, das Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind, sie sind Werte, die aktiv verteidigt und bewahrt werden müssen. Nie wieder ist ein Versprechen, das die Generationen nach dem 2 Weltkrieg gegeben haben. Doch wir wissen, dieses Versprechen bleibt brüchig, wenn wir nicht handeln. Wir sehen es in den Kriegen unserer Gegenwart, in den Millionen Geflüchteteten und in der wachsenden Spaltung der Gesellschaften. Das jetzt im Motto fordert uns auf, nicht auf morgen zu warten. Es erinnert uns, daß der Kampf gegen Hass, Intoleranz und Unrecht jeden Tag geführt werden muss. In unseren Gesprächen, in unserer Haltung und in unseren Entscheidungen. Der Volkstrauertag mahnt uns, Verantwortung zu übernehmen, Verantwortung für die Vergangenheit, indem wir uns erinnern. Verantwortung für die Gegenwart, indem wir uns für Frieden einsetzen. Und Verantwortung für die Zukunft indem wir sagen: Nie wieder.
Möge dieser Tag uns alle dazu inspirieren, Brücken zu bauen statt Gräben zu Vertiefen, und aus der Erinnerung die Kraft zu Schöpfen, das Jetzt zu einem Nie wieder zu machen.
Jeder von uns kann durch sein Handeln dazu beitragen, dass so etwas nie wieder passiert.
(Michael Loegler, Ortsvorsteher)