Aktueller Stand zu Müll in der Siegaue

Eine Verbesserung der Müllproblematik in der Meindorfer Siegaue ist dringend notwendig. Vollkommen zufriedenstellend wird es nie sein, denn es gibt leider immer Menschen, denen die Natur egal zu sein scheint. Aber ein paar Ansatzpunkte gibt es schon und an denen arbeite ich als Ortsvorsteher gemeinsam mit der Stadtverwaltung. Hier ein Zwischenstand:

  • Reinigung Abfallbehälter Siegaue: Wie die Verwaltung erklärt, wird an den Wegen in der Siegaue mittlerweile in den Sommermonaten montags bis freitags täglich Müll beseitigt, direkt am Weg bzw. über Leerung der Abfallbehälter. Meiner Meinung nach wird man im nächsten Jahr prüfen müssen, ob diese Häufigkeit ausreicht oder ob sogar eine Behälterleerung am Wochenende Sinn machen könnte und möglich wäre.
  • An zwei Stellen (gegenüber Gedenkkreuz für Oper des Fährunglücks und in der Verlängerung der Hofgartenstraße) werden die Abfallbehälter getauscht: Die kleinen Mülleimer, die leicht überquellen bzw. bei denen der Müll schnell herausfliegt oder von Tieren verstreut wird, werden zeitnah durch größere ersetzt. Die Stadtverwaltung ist skeptisch, ob größere Abfallbehälter nicht doch dazu führen, dass mehr Menschen ihren Müll nicht mitnehmen sondern dort lassen. Auch hier wird man im nächsten Jahr sehen, was die Maßnahme bringt und eventuell gegensteuern. Ich bin der Meinung, der Versuch ist es wert. Funktioniert es nicht, bliebe wohl nur die komplette Entfernung der Abfallbehälter.
  • Mittlerweile hat die Stadtverwaltung auf meine Anregung hin zwei Hinweisschilder aufgehängt, um an die Besucher*innen der Siegaue zu appellieren. Ich selbst werde eventuell zu Beginn des nächsten Sommers noch ein größeres Plakat in den Schaukasten am Grillplatz hängen.
  • Die Uferbereiche und Grünflächen direkt an der Sieg, die nicht am Weg liegen, werden offenbar bislang überhaupt nicht gereinigt. Der Müll z.B. direkt am Ufer bleibt oft solange liegen bis ein Hochwasser diesen mitnimmt und Richtung Rhein / Nordsee transportiert. Das kann so nicht bleiben. Daher werde ich als Ortsvorsteher die Bezirksregierung Köln als Grundstückseigentümerin anschreiben, um auf Verbesserungen hinzuwirken.
  • Die Stadtverwaltung hat den Rhein-Sieg-Kreis – der ist zuständig für Kontrollen in der Siegaue – eindringlich auf die Problematik hingewiesen und mehr Kontrollen groben Fehlverhaltens angeregt. Dies werde ich durch ein eigenes Schreiben unterstützen.

Siehe dazu auch ein Schreiben der Stadtverwaltung im Nachgang zu einem Gespräch.

Sobald sich bei dem Thema etwas Neues ergibt, werde ich wieder berichten.

Martin Metz, Ortsvorsteher