Für die Katholische Grundschule Meindorf ist eine Erweiterung der Offenen Ganztag(OGS)-Plätze beabsichtigt, auch im Hinblick auf den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch. Die KGS Meindorf hat derzeit ca. 200 Schüler*innen und bietet ca. 100 OGS-Plätze.
In einer Vorlage für den Jugendhilfeausschuss und den Schulausschuss des Stadtrates gibt die Stadtverwaltung nun Informationen, wann aus ihrer Sicht mit einem Ausbau der OGS-Plätze gerechnet werden könnte. Demnach sollen die OGS-Plätze ab dem Schuljahr 2027/2028 erhöht werden, wofür verschiedene Baumaßnahmen erforderlich sind.
Zum aktuellen Stand folgendes Zitat aus der Vorlage:
Der Rat der Stadt Sankt Augustin hat (…) am 02.09.2020 den Beschluss gefasst, die KGS Meindorf unter Beibehaltung der Zwei-Zügigkeit in der Weise auszubauen, dass die Grundlagen für das Erreichen einer Quote von 80 % an Plätzen der Offenen Ganztagsschule geschaffen werden. Überlegungen zu Vorplanungen haben bereits begonnen und eine Raumbilanz wurde erstellt.
Es werden mindestens 1 Gruppenraum sowie 2 Mehrzweckräume zusätzlich benötigt. Zudem ist ein Mensabereich zu schaffen, der ca. 80 Sitzplätze zur Verfügung stellt, um einen Betrieb in 2 Essensschichten zu ermöglichen. Zur näheren Betrachtung des bisher ermittelten Raumdefizits sind jedoch noch einige enge Abstimmungen mit der Schule sowie dem OGS-Träger erforderlich. Um zeitnah eine Entlastung der aktuellen Verpflegungssituation zu schaffen hat der Fachbereich Schule und Bildungsplanung den Fachbereich Gebäudemanagement beauftragt, eine mögliche Nachnutzung und Umversetzung der Containermensa Am Pleiser Wald für den Standort Meindorf zu prüfen. Mit einem Prüfergebnis ist Anfang 2022 zu rechnen.“
Als Ortsvorsteher begrüße ich grundsätzlich, dass eine Containermensa als Sofortmaßnahme geprüft wird.
Weiterhin werde ich mich dafür einsetzen, dass die Stadtverwaltung eine Erweiterung der OGS-Plätze in Meindorf und die dafür notwendigen Baumaßnahmen so schnell wie möglich vornimmt. Eine Erweiterung erst zum Schuljahr 2027/2028 erscheint zu lange hin und ist, weil noch nicht mit den Prioritäten für Baumaßnahmen der Verwaltung abgestimmt, zudem (noch) nicht sicher.
Martin Metz, Ortsvorsteher